Was will ich wirklich?

„Was will ich wirklich?“ Diese wichtige Frage stellen sich viele Menschen im Laufe des Lebens, denn von der Antwort versprechen wir uns Zufriedenheit, Glück und Erfüllung. Dabei erscheint die Suche nach dem richtigen Weg manchmal schwierig oder endlos. In diesem Artikel erfährst du, woher diese Entscheidungsschwierigkeit kommt, warum es im Grunde einfach ist, zu wissen, was du willst, und 5 Tipps, die dir dabei helfen, endlich Klarheit zu finden.

Warum ist es so schwer, zu erkennen, was ich will?

Es gibt mehrere potenzielle Gründe dafür, warum du dich orientierungslos fühlst, Entscheidungsschwierigkeiten hast oder einfach völlig überfragt bist, was dir helfen könnte, zufriedener und erfüllter zu sein. Hier sind drei Gründe, die mir in der Zusammenarbeit mit meinen Klient:innen am häufigsten begegnen:

  • Auswahl an Möglichkeiten: Ein Grund ist die Freiheit in der Lebensgestaltung, die wir heute genießen. Wir haben unfassbar viele Optionen, was grundsätzlich positiv ist, uns aber auch häufig den Blick fürs Wesentliche verlieren lässt. Nie war es einfacher, sich beruflich neu zu orientieren, eine Beziehung zu beenden und eine neue Partnerin bzw. einen neuen Partner zu finden oder an einen anderen Ort umzuziehen.

  • Erwartungen anderer: Wir lassen uns oft zu sehr beeinflussen von den Meinungen anderer oder dem, was die Gesellschaft uns vorgibt. Statt uns nach eigenen Werten und Maßstäben zu richten, folgen wir Erwartungen und Vorstellungen von außen, ohne sie zu hinterfragen. Ein erfüllter Lebensweg, beruflich oder privat, wird nicht vorgegeben, sondern kann nur aus dir selbst entstehen.

  • Mangelnder Zugang zu den eigenen Emotionen: Darüber hinaus haben viele Menschen den Zugang zu sich selbst verloren: zu ihrer Herzensstimme, ihrem Bauchgefühl, ihrer Intuition. Wenn wir unsere Emotionen übergehen und dem Verstand zum alleinigen Entscheider ernennen, kann das dazu führen, dass wir uns in Lebenswege verirren, die gar nicht uns entsprechen.
Isabelle Müller-Pál

Selbstverwirklichung mit Mentaltraining

Warum sollte ich herausfinden, was ich wirklich will?

Ganz klar: weil du nur dieses eine Leben hast. Und weil du nicht weißt, wie viel Zeit dir zur Verfügung steht. Mal ehrlich: Willst du im Alter mit Reue und Trauer zurückblicken auf die Chancen, die du hast vorbeiziehen lassen? Was, wenn du heute schon wüsstest, dass du nur noch zehn Jahre zu leben hättest? Was würdest du ändern?

Viele Menschen befassen sich lieber nicht mit ihrer eigenen Vergänglichkeit, dabei liegt darin ein großes Geschenk verborgen. Das Bewusstsein darüber, dass deine Zeit begrenzt ist, rückt deine Prioritäten zurecht. Es erleichtert deine Entscheidungen ungemein!

So weiß ich zum Beispiel sehr genau, was ich will und was nicht, u.a. deshalb, da ich in meiner Kindheit meine Mutter verloren und die Themen Tod und Trauer für mich intensiv aufgearbeitet habe. Dass ich nur eine unbestimmte Portion Zeit auf diesem Planeten habe, ist in meinem Kopf ein Fakt, der mir hilft, so zu leben, wie ich es mir vorstelle. Dieser Fakt kommt auf den ersten Blick schwer daher, schafft aber tatsächlich Leichtigkeit und Klarheit. (siehe dazu auch: Sinn des Lebens finden: 42 + 3 Impulse)

Wünschst du dir einen bewährten Fahrplan, um herauszufinden, was du wirklich willst? Dann reserviere dir dein Klarheitsgespräch.

Wie lange dauert es, bis ich weiß, was ich wirklich will?

Selbsterkenntnis ist ein individueller Prozess, der Wochen, Monate und sogar Jahre dauern kann. Für manche Menschen ist es eine lebenslange Aufgabe. Ein schneller Test im Internet, das Scrollen durch Jobportale oder die Meinungen anderer werden dir dabei wenig nützen, denn was du wirklich willst, das liegt in dir.

Wenn jedoch die Motivation hoch ist und du dir wöchentlich Zeit nimmst für eine intensive Selbstreflexion, hat sich in meiner Erfahrung ein Zeitraum von bis zu sechs Wochen bewährt, bis sich die Gedanken sortieren und Klarheit entsteht.

Nachfolgend erfährst du einige Tipps, die dir auf deinem Weg helfen.

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5 TippsWie finde ich heraus, was ich wirklich will?

👉 Mach dir eine Liste mit Dingen, die du NICHT willst.

In dieser Liste stecken wichtige Erkenntnisse, denn du kannst daraus ablesen, welche Bedürfnisse du hast. Und auf die kommt es an! Deine Bedürfnisse sind das, was du brauchst, um wirklich zufrieden und erfüllt zu sein.

Wenn du zum Beispiel viele Menschen in deinem Umfeld oberflächlich findest, dann hast du vermutlich ein Bedürfnis nach Tiefgang und echten Verbindungen. Das ist etwas, was du willst! Oder wenn dir dein Job vor lauter Stress Magenschmerzen bereitet, dann steckt dahinter möglicherweise ein Bedürfnis nach Ruhe und Ordnung.

So kannst du mit allem, was dich stört und belastet, vorgehen.

Ich unterstütze dich mit System bei deiner Selbstreflexion: Lass uns sprechen oder hol dir meine 3-teilige Videoreihe „Wie du dein wahres Ich erkennst und lebst“!

👉 Nimm dir Zeit und Ruhe, um deine Gedanken und Gefühle ehrlich zu reflektieren.

Versuche einmal bewusst, 100 Prozent ehrlich mit dir selbst zu sein, ohne dich von außen beeinflussen zu lassen. Manchmal brauchen wir Abstand zu anderen, um die eigenen Gedanken und Gefühle überhaupt wahrnehmen zu können.

Vielleicht ahnst du tief in dir längst, was für dich richtig ist, aber du hast es dir bisher noch nicht eingestanden, weil du Angst hast, einen Fehler zu machen oder du die Konsequenzen nicht abschätzen kannst. Mach die Rechnung einmal ohne die Ängste, die bei deinen Überlegungen mitschwingen und dich unnötig blockieren. Es geht im ersten Schritt um das Ziel und erst im zweiten Schritt um den Weg, der dich ans Ziel bringt. (siehe auch: Selbstverwirklichung: 5 Buchtipps für ein erfülltes Leben)

👉 Schalte den Verstand aus und spür in deinen Körper.

Unser Verstand allein ist kein guter Berater. Wir brauchen auch die Verbindung zum Gefühl, um lebensdienliche Entscheidungen zu treffen. Deshalb geh mal bewusst raus aus dem Kopf und spüre in deinen Herz-Bauch-Bereich hinein. Was sagt deine innere Stimme?

Wenn du weder Bauch, noch Herz spüren kannst: keine Sorge. Damit bist du nicht alleine. Manchmal haben wir ein wenig verlernt, unsere Emotionen wahrzunehmen und auf sie zu vertrauen. (Ich stand früher an genau demselben Punkt!) Wenn du täglich bewusst in deinen Körper und deine Emotionen hineinfühlst, kannst du das wieder erlernen.

👉 Erkenne, wer du bist bzw. sein willst.

Was du im Leben wirklich willst, hat wenig mit den verfügbaren Möglichkeiten im Außen zu tun, sondern sehr viel mehr mit dir als Mensch: mit den Werten, Stärken, Träumen und Interessen, die in dir stecken. Du bist eine einzigartige Kombination – deshalb merkst du, dass dich das Schema F, dem andere folgen, nicht erfüllt und du deinen eigenen authentischen Weg finden willst.

Wenn du dir bewusst wirst, was dich als Person ausmacht und was dir wichtig ist, dann wird automatisch klar, was nicht zu dir gehört und wovon du mehr in deinem Leben willst. Das ist dann nur noch eine logische Konsequenz. Echte Veränderung geschieht von innen nach außen – nicht andersherum. (siehe auch: Authentisch sein – wie geht das?)

👉 Verlass dein Schneckenhaus und probiere neue Dinge aus.

Reflektieren ist unerlässlich, aber früher oder später musst du raus in die Welt und neue Erfahrungen machen. Die Unsicherheiten, Selbstzweifel oder Ängste, die du siehst, sind kein Grund, stehenzubleiben. Hindernisse sind normal, sie sind zum Überwinden da. Du kannst Dinge durchaus auch mit Angst tun! Leichter und schneller geht es zudem, wenn du Mentaltraining und die Kräfte deines Unterbewusstseins nutzt.

Es lohnt sich, deinen Wünschen, Träumen und Zielen auf die Spur zu kommen und dein wahres Ich zu entdecken. Ich bin selbst den Weg von der Selbsterkenntnis bis zur Selbstverwirklichung gegangen und bin unglaublich dankbar für die positiven Veränderungen, die sich dadurch ergeben haben.

Du hast die Wahl:

  • Willst du weiterhin orientierungslos in den Tag hineinleben und gefühlt nur noch funktionieren?
  • Oder willst du morgens motiviert und mit positiver Energie aufstehen, für ein Leben, das sich nach dir anfühlt?
Isabelle_Mueller-Pál Klarheitsgespräch

Als Mentaltrainerin unterstütze ich dich rund um die Themen Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung – lass uns sprechen!

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7 Kommentare

  1. Ich liebe wirklich, was du sagst und wie du es sagst. Ich bin sicher, dass es ein sehr nützliches Instrument ist, um die von mir vorgeschlagenen Ziele zu erreichen; und ich würde gerne mehr über Ihre Methodik erfahren. Sehr dankbar und sehr liebevoll. Gonzalo Gonzalez.

  2. Manchmal vergisst man durch den Stress im Alter, was man genau macht. Mann hangelt sich von Wochenende zu Wochenende, ohne ein richtiges Ziel. Als ich mir 2 Wochen Urlaub genommen hatte, und die erste Woche nur schlafend im Bett lag, was mir klar, dass sich irgendetwas verändern muss. Mithilfe eines sehr netten Rechtsanwalt, konnte ich super aus meinem Vertrag raus, bin in die Abendschule gegangen und habe über den Tag kleine Minijobs gemacht. Mit Mitte 40 hat mich zwar jeder angeschaut, als wäre ich verrückt, aber es geht a um das eigene Glück. Ich bin froh, dass ich im Alter doch noch zu meinem Glück gefunden habe.

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