Gewohnheiten ändern

Hast du genug davon, immer wieder in alte Muster zurückzufallen, die dir nicht guttun? Die eigenen Gewohnheiten zu ändern, ist für viele Menschen herausfordernd, da das Gehirn vertraute Wege bevorzugt. Doch du kannst deine Denk- und Verhaltensweisen Schritt für Schritt umprogrammieren, damit Neues leichter und schneller zur Normalität wird.

Du willst anders handeln und landest doch beim Alten

Kennst du das? Du nimmst dir vor, weniger zu grübeln, Aufgaben nicht mehr aufzuschieben, öfter Nein zu sagen oder dich nicht ständig zu vergleichen – und trotzdem fällst du in dieselben Verhaltensmuster zurück.

Die Frustration macht es nur schlimmer: Warum klappt es nicht, obwohl du es doch so sehr willst?

Es ist kein persönliches Versagen, dass es dir schwer fällt, deine Gewohnheiten zu ändern. Es liegt an der Art und Weise, wie das Gehirn funktioniert.

Neue Denkmuster für ein starkes Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen

MENTAL UPDATE – DAS BUCH

Das Gehirn will Sicherheit, nicht Glück

Dein Gehirn ist nicht dafür gebaut, dich glücklich zu machen. Es hat ein anderes Ziel namens Sicherheit. „Sicher“ heißt für das Gehirn oft einfach „vertraut“. Alles, was du lange getan oder gedacht hast, ist dir vertraut und hat sich eingeprägt – egal, ob es dir guttut oder nicht.

Deshalb fühlt sich das alt Gewohnte oft angenehmer an als das Unbekannte, selbst wenn Letzteres objektiv betrachtet besser wäre.

Deshalb:

  • bleibst du in deinem Job oder deiner Beziehung statt die Veränderung loszutreten, die längst überfällig ist.

  • fühlst du dich unsicher oder ängstlich, obwohl es keinen konkreten Auslöser gibt.

  • sabotierst du gute Dinge, wenn sie in dein Leben treten.

Warum alte Gewohnheiten so mächtig sind

Je öfter ein Gedanke oder eine Handlung passiert, desto stabiler wird die dazugehörige Gewohnheit. Tatsächlich sind die entsprechenden Nervenbahnen im Gehirn stärker und enger miteinander vernetzt. Das macht Veränderung nicht unmöglich, nur ein wenig herausfordernder: Du musst deinem Gehirn etwas Neues vertraut machen.

Wie? Indem du dein Gehirn darauf trainierst sich nach etwas anderem zu sehnen: nach Gedanken und Gefühlen, die dir guttun. Nach höheren Werten und Zielen.

Welche das genau sind, kannst du selbst definieren und als ein neues Denkprogramm verinnerlichen: Du übst es ein und machst es dir vertraut, bis es tiefer und tiefer in dein Unbewusstes übergeht.

Isabelle Müller-Pál

Selbstverwirklichung mit Mentaltraining

Gewohnheiten ändern – 4 Schritte, um dein Gehirn umzuprogrammieren

1. Erkenne dein Muster

Welcher Gedanke oder welches Verhalten kehrt in deinem Leben immer wieder? Schreib es auf. Beispiele: „Ich fühle mich nicht gut genug, wenn ich sehe, wie andere erfolgreich sind.“ oder „Wenn mir eine Aufgabe schwierig erscheint, fange ich erst gar nicht an.“

Tipp: Halte die Situation kurz fest (Auslöser, Gefühl, Gedanke, Handlung). Bewusstheit ist der erste Schritt.

2. Überprüfe den Gedanken

Frage dich:

  • Stimmt dieser Gedanke wirklich?
  • Ist er vielleicht gar nicht wahr, sondern nur vertraut?
  • Was ist der konkrete Beweis für diesen Gedanken?
  • Gibt es Gegenbeispiele?
  • Welche alternative, hilfreiche Erklärung wäre möglich?

3. Definiere einen besseren Fokus

Formuliere klar: Welchen Gedanken bräuchtest du stattdessen? Wie willst du dich fühlen und verhalten? Zum Beispiel: „Ich bleibe bei mir und fokussiere mich auf meine eigenen Erfolge.“ oder „Ich kann in kleinen Schritten starten.“

Finde positive Ziel-Sätze, die dein ideales Denken, Fühlen und Handeln in den konkreten Situationen deines Alltags ausdrücken.

4. Übe das Neue regelmäßig

Wiederholung macht vertraut: Erinnere dich täglich an deinen positiven Fokus. Richte deine Gedanken bewusst neu aus, damit sie immer natürlicher für dich werden. Auf diese Weise stärkst du neue, positive Verbindungen im Gehirn – und die alten, die du weniger nutzt, werden schwächer.

Der Anfang der neuronalen Umprogrammierung

Es ist nicht unendlich Platz in dein Gehirn: Wenn das Neue stärker wird, muss das Alte weichen. So wird aus anfangs fremdem Denken und Verhalten mit der Zeit eine neue, gute Gewohnheit. Was dich anfangs noch eine Anstrengung gekostet hat, wird immer leichter und selbstverständlicher.

Vertrau dem Prozess und sei geduldig mit dir selbst. Veränderung braucht Wiederholung, nicht Perfektion.

Wenn du dir Unterstützung wünschst, erstelle ich dir gerne ein Audio-Mentaltraining, maßgeschneidert für deine Bedürfnisse. Mit meiner Mental Update Technique© konnte ich bereits vielen Menschen helfen, ihre Gewohnheiten positiv zu verändern und ihre Ziele leichter zu erreichen.

Wie du die Methode eigenständig umsetzen kannst, zeige ich dir in meinem Buch Mental Update.

Isabelle Müller-Pál Coaching

Als Mentaltrainerin unterstütze ich dich rund um die Themen Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung – lass uns sprechen!

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