Dein Selbstbild ist die Art und Weise, wie du dich selbst als Person wahrnimmst – mit deinen Eigenschaften, Gefühlen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Es beeinflusst, wie du denkst, fühlst und handelst. Damit ist es die Grundlage für dein Gefühl von Zufriedenheit, Glück und Erfolg im Leben. Mit der Mentaltechnik Visualisieren kannst du dein Selbstpositiv formen und positiv verändern.
Warum dein Selbstbild so wichtig ist
Dein Selbstbild beeinflusst dein Leben enorm: Wenn du dich eher unbedeutend oder unsicher siehst, wirst du automatisch vorsichtiger auftreten. Siehst du dich dagegen als selbstbewusst, stark und fähig, strahlt das von innen nach außen und es eröffnen sich dir ganz andere Möglichkeiten. Deine Energie, deine Ausstrahlung, deine Körperhaltung verändern sich, und das bekommt auch dein Umfeld mit. Menschen reagieren eher positiv auf dich, du erhältst eher wünschenswertes Feedback, was in der Folge deine wohlwollende Selbstwahrnehmung verstärkt.
Dein Selbstbild beeinflusst jeden Tag deine Entscheidungen. Es trägt dazu bei, wie zufrieden und glücklich du dich fühlst und ist nicht zuletzt ein wichtiger Faktor für Erfolg. Denn wenn du innerlich glaubst, nicht gut genug zu sein, wirst du mehr Risiken und Gefahren als Erfolgschancen wahrnehmen und Herausforderungen eher meiden. Wo andere auch mal neue Wege gehen, wirst du lieber die vertraute Sicherheit bevorzugen.
Die gute Nachricht: Dein Selbstbild ist nicht in Stein gemeißelt. Es ist formbar. Und eine der wirksamsten Methoden, es positiv zu verändern, ist Visualisierung.
Über das Thema Visualisieren spreche ich auch mit John in unserem Podcast Gedankenraum – zu finden auf Spotify, Apple Podcasts und YouTube:
Was hinter Visualisierung steckt
Das menschliche Gehirn unterscheidet nur schwer zwischen Realität und Vorstellung. Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass beim Vorstellen einer Handlung ähnliche Gehirnareale aktiv werden wie beim tatsächlichen Ausführen. Das bedeutet: Wenn du dir lebendig vorstellst, selbstbewusst aufzutreten, trainierst du dein Gehirn und deinen Körper, sich tatsächlich so zu verhalten. Du machst innerlich Trockenübungen, die beeinflussen, wie du dich in der gelebten Realität fühlst und wie du dich zeigst.
Du kennst den Effekt aus dem Kino: Auch hier siehst du dir ja nur Fantasiebilder an und dennoch steigen dir die Tränen in die Augen oder dein Herz beginnt, schneller zu schlagen – die emotionale Reaktion deines Körpers ist echt, auch wenn es sich nur um eine geistige Vorstellung hat.
Visualisierung hat Effekte aufs Gehirn
Im Gehirn kommt es während dem Visualisieren zu messbaren Effekten: Du aktivierst und stärkst dabei die Nervenbahnen, die in Verbindung mit deinem Ziel stehen. Das ist ungewöhnlich und macht einen Unterschied, denn normalerweise tendieren wir eher dazu, uns negative Zukunftsszenarien auszumalen. Dein bewusster Fokus auf das Positive verändert deine Einstellung und Energie, und das zeigt sich entsprechend in deinen Erfahrungen und Ergebnissen.
Für Spitzensportler:innen gehört das Visualisieren daher schon lange zum Trainingsalltag. (siehe auch: Mentaltraining im Sport: Übungen und Studien) Es kann bei wiederholter Ausführung bis auf die unbewusste Ebene wirken und deine alten Denk- und Verhaltensmuster positiv verändern. (siehe auch mein Buch: Mental Update)

Selbstverwirklichung mit Mentaltraining
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Visualisieren: So gehst du vor – Schritt für Schritt
So viel zur Theorie, wie sieht Visualisieren in der Praxis aus? Hier eine einfache Übung:
- Mach dir dein Wunsch-Selbstbild klar.
Frage dich: Wie würde ich mich gerne sehen? Wer will ich sein? Wie möchte ich denken, fühlen und handeln? Welche Situationen sollen wie anders ablaufen?
- Schließe die Augen und erschaffe eine Szene.
Stell dir eine konkrete Situation vor – zum Beispiel ein wichtiges Gespräch, ein Vortrag oder ein erstes Treffen – und erlebe dich in dieser Szene so, wie du gerne wärst.
- Nimm alle Sinne dazu.
Wie klingst du, wenn du sprichst? Wie verhält sich dein Körper? Wie fühlt du dich? Wie reagieren die Menschen um dich herum? Je detailreicher, desto besser.
- Verknüpfe ein Gefühl.
Spüre die Ruhe, die Freude oder die Stärke, die mit deinem Bild verbunden ist. Dieses Gefühl ist der eigentliche Schlüssel und wichtiger, als konkrete Bilder zu sehen. (Mehr darüber erzähle ich in der oben erwähnten Podcast-Folge.)
- Wiederhole es.
Die Dauer deiner Visualisierung ist weniger entscheidend, wichtiger ist die Wiederholung und emotionale Verknüpfung. Versuche, deine Ziel-Bilder wirklich zu verinnerlichen, sodass sie für dich immer natürlicher und selbstverständlicher werden.
Mit 1:1-Coaching dein Selbstbild positiv verändern
Wünschst du dir professionelle Unterstützung beim Visualisieren? Dann empfehle ich dir mein 1:1-Online-Coaching: Gemeinsam identifizieren wir deine bisherigen Denkmuster und Glaubenssätze und definieren deine Ziele.
Darauf basierend erstelle ich für dich ein Audio-Mentaltraining, das perfekt zu deinen individuellen Bedürfnissen passt. Damit kannst du einfach durch wiederholtes Anhören über etwa 1-2 Monate mehrmals pro Woche (am besten täglich) dein neues, positives Selbstbild in Erinnerung rufen und dadurch in deinem Unterbewusstsein verankern.
Du erhältst eine kraftvolle Vision, die dein Denken immer mehr in positive Bahnen lenkt und dabei die alten Muster immer weiter ablöst. Du wirst schnell merken: Das macht etwas mit dir. Hier erfährst du mehr.

Als Mentaltrainerin unterstütze ich dich rund um die Themen Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung – lass uns sprechen!
Außerdem im Blog:
- Kurz vor Burnout? 7 Anzeichen & Warnsignale
- 5 faszinierende Fakten über das Unterbewusstsein
- Sinn des Lebens finden: 42 + 3 Impulse
- Selbstverwirklichung: Beispiele und Möglichkeiten
- 7 Gründe, warum viele Menschen nicht wissen, was sie wollen
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